Delta Project

Endlich haben wir diese riesige Sturmflutbarriere auch mal gesehen. Eigentlich kann man dazu nicht viel sagen. Es ist einfach magnifique.

Maastricht

Mit Julie, Barbara und Christiane haben wir das Herbstangebot der Bahn wahrgenommen und sind für 17,50€ in der ersten Klasse nach Maastricht und wieder zurück gefahren. (Hatte ich schon erwähnt, dass die Bahn hier super günstig ist ... und nicht streikt?) Auf der Zugfahrt haben wir sogar einen Hügel gesehen. Ich dachte erst: "Ach, schon wieder 'ne Brücke." Allerdings haben auf dieser "Brücke" Kühe gegrast. Puh, das war aufregend!
In Maastricht selber sind wir durch die Stadt gelaufen, haben den Nikolaus getroffen (Er kam gerade aus Spanien.), haben Pommes mit scharfer Mayo, mit Kräuter-Mayo und mit Essig-Mayo gegessen, Kaffee getrunken, sind auf 1000 Jahre alten Stadtmauern rumgelaufen, haben den Euro gefunden und haben leider schon wieder keine Pannekoeken gegessen.
Wir haben ziemlich schnell bemerkt, dass Maastricht irgendwie unholländisch ist. Keine Windmühlen, nicht Platt wie Flunder, nur ein Fluss (die Maas), keine Grachten, super viele Delikatessen-Geschäfte, belgische Waffeln statt Poffertjes und viel französisch.
Wir müssen auf jeden Fall wieder in die Gegend und uns den höchsten Berg von den Niederlanden angucken (ca. 300 m) und in die "Northern Corridor System Tunnels" abtauchen. Die Römer haben dort ein riesiges Tunnelsystem angelegt!

Maastricht

Video: Hurricane 2006

Da wir im Moment zu Hause kein Internet haben, kann ich keine Hausaufgaben und keine Assignments schreiben. Ploetzlich hat man soooo viel Zeit...

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Leiden


















Nachdem ich eines Sonntags morgens von zu vielen Proteinen in meinem Küchenschrank erschreckt worden bin - Maden - habe ich den Schrank unter Quarantäne gesetzt, das Problem verdrängt und habe mich erst mal mit Barbara auf den Weg nach Leiden gemacht.
Was kann man in Leiden machen? Nicht viel....besonders nicht am Sonntag. Obwohl einige Winkel (Läden) geöffnet waren, war eher tote Hose, Bordsteine hochgeklappt, Affe tot in Kiste,... Also sind wir zur restaurierten Mühle mit der Hoffnung, dass die geöffnet hat (das Touristenbüro war natürlich geschlossen). Wir hatten Glück. Nach nur 5 min warten, wurden die Tore für uns geöffnet und Barbara und ich hatten die ganze Mühle für uns allein. Mörderische Treppen, Automatisierungtechnik, Getriebetechnik, Mechanik, Historie, Modelle, Aussichtplattform inkl. Höhenangst (Barbara) ... es war alles da, was das (Ingenieurs)Herz begehrt.
















Durch das ganze Treppauf, Treppab wurden wir immer hungriger und wir sind in das erstbeste Restaurant eingekehrt. Dazu kann ich nur sagen:"Der Hunger hat's reingetrieben." Den Kaffee haben wir dann woanders getrunken....nämlich nur 10 m nebenan....da gab es nen Pannenkoekenhuis....was wir in unserem Hunger natürlich voll übersehen haben. Cappuccino und Poffertjes haben die schlechte Pizza wieder ausgeglichen.
Dann sind wir noch nen bisschen durch die Stadt gelaufen, haben Schafe getroffen, Buxtehudeplakate fotografiert und waren in einem Museum über Medizin inkl. eingelegten Organen, Föten....alles, was das (Mediziner)Herz begehrt. Und es gab Insekten in Form von Käfern und Schaben. Na toll! Da hatte man die Proteine im Küchenschrank gerade wieder vergessen und dann das!

Da haben wir uns dann wieder ganz schnell auf den Weg nach Hause gemacht. Schließlich musste ich mich ja noch um meine neuen Haustiere kümmern.

Space Expo - alles over ruimtevaart

Was: Space Expo - "Space Expo ist nicht nur die erste ständige Raumfahrtausstellung Europa's, sondern auch das Besucherzentrum von ESA, ESTEC in den Niederlanden, der größten technischen Niederlassung der Europäischen Weltraumorganisation."
Wo: Noordwijk
Wer: Christiane, Chris, Maxime und natürlich meine Wenigkeit
Warum: Space, Raketen, ESA, ISS,...
Highlights:

  • Unsere eigene Tour durch das Testzentrum
  • Es wurden echte Wissenschaftler gesichtet, zusammen mit einem Satelliten, der gerade unter der Sonnenbank lag.
  • "Rüttelmaschinen"
  • 1:1 Modell von Columbus (europäisches ISS-Modul, das im Dezember hochgeschickt wird)
  • Weltraumtoiletten
  • Schwerelosigkeitssimulator (siehe Fotos)
  • Solarpanel vom Hubbel inkl. Einschusslöchern (verursacht durch Staub, Steine, Dreck im Weltraum)
  • Cappuccino mit Schoko-Muffin
  • Souvenirs
  • Kinder, die Raketen zündeten
  • Busse, die nur stündlich fahren
Was haben wir gelernt: immer einen gültigen Personalausweis /Reisepass dabei haben (Da mein Perso nicht mehr gültig ist, habe ich jetzt immer meinen Reisepass mit, was hin und wieder Fragen nach sich zieht. Besser is!)




Windmill, Windmill for the Land...

Nachdem die letzten von uns am Freitag die Prüfungen endlich hinter sich hatten, wurde natürlich - man ist ja Erasmus-Student - gefeiert. Ich habe mich einfach bei Christiane zum kochen eingeladen, andere folgten meinem Beispiel. So gab es Curry-Hühnchen mit Reis inklusive viel Curry, aber mit zu wenig Salz und Pfeffer. Der Köchin selber hat es natürlich ausgezeichnet geschmeckt... (Schicksal, wenn der eigene Geschmackssinn so gut ist ;-)) Nach dem Essen und ein bis zwei...drei Wein/Cocktails später verspürte man ein leichtes Hungergefühl. Gott sei Dank war die Turkish Community zur Stelle und so gab es ein zweites türkisches Essen mit vielen, vielen, sehr vielen Gewürzen. Hmmmm! Yummie!



Aber man ist ja nicht in den Niederlanden um nur den (kulinarischen) Rest von Europa kennen zu lernen. Also haben sich Christiane und ich heute auf den Weg nach Kinderdijk gemacht. Das ist die einzige Region in den Niederlanden, wo noch mehr als 2 Windmühlen an einem Ort stehen. Nicht umsonst ist der Windmühlenpark Unesco-Weltkulturerbe. In Delft fällt mir ganz spontan nur eine Mühle ein, ansonsten sieht es eher mager aus mit den Windmühlen unter NN. Nach herzhaften Pfannkuchen und Pommes-Mayo haben wir uns unter nordischen Wetterbedingungen (es fehlte nur noch die steife Brise) die Windmühlen angesehen. Diese haben aber auch nur noch geringste Wassermengen zu Anschauungszwecken bewegt. 30 Meter weiter gab es dann 2 moderne Pumphäuschen...